Ihre Krankheitsdaten
Ärztinnen und Ärzte, die Krebspatient:innen behandeln, haben eine Meldepflicht. Um die Krebstherapie zu optimieren, liefern sie auf dieser Grundlage Informationen zur Diagnose, Therapie und zum Verlauf Ihrer Krebserkrankung an das Klinisch-epidemiologische Krebsregister. Die übermittelten Daten beziehen sich auf Angaben zu Ihrer Person1 und medizinischen Informationen zu Ihrer Krebserkrankung2.
Schutz und Sicherheit Ihrer Daten
Der Datenschutz hat bei diesem Verfahren oberste Priorität. Sowohl die Übermittlung als auch die Verarbeitung Ihrer Daten unterliegt genauen gesetzlichen Regelungen und der Kontrolle durch die Datenschutzbeauftragten der Länder Brandenburg und Berlin. Sie erfolgen nach den aktuellsten Sicherheitsstandards. Die Speicherung und Verarbeitung aller notwendigen Angaben zu Ihrer Person finden ausschließlich in einem personell und technisch abgegrenzten Bereich des Klinisch-epidemiologischen Krebsregisters statt. Nur wenige, ausdrücklich autorisierte Personen haben Zugang zu Ihren Personenangaben und unterliegen einer strengen Schweigepflicht.
Gesetzlich festgelegter Datenschutz
Alle weiteren Schritte der statistischen Verarbeitung der Daten finden ohne identifizierende Angaben zu Ihrer Person, also anonymisiert bzw. pseudonymisiert, statt. Auch die Weitergabe von Daten, insbesondere an die Krebsregister anderer Bundesländer oder an wissenschaftliche Einrichtungen, ist streng durch gesetzlich festgelegte Voraussetzungen und Bedingungen geregelt. Auch hier sind Ihre Daten also sicher.
Für spezielle Forschungsprojekte können identifizierende Angaben zur Person, wie z. B. der Name, erforderlich sein. Diese stellt das KKRBB nur dann zur Verfügung, wenn Sie dazu Ihre ausdrückliche Einwilligung erteilt haben.
1: Name; Anschrift; Geburtsdatum; Geschlecht; Angaben zur Krankenversicherung
2: Art, Sitz und Ausbreitung des Tumors; Diagnosedatum; Art der Diagnosesicherung; Art, Beginn, Dauer und Ergebnis der Therapie, einschließlich Nebenwirkungen; Krankheitsverlauf; Vitalstatus