Seit dem 1. Mai 2022 führt Dr. rer. nat. Renate Kirschner-Schwabe die Geschäfte des Klinischen Krebsregisters für Brandenburg und Berlin (KKRBB). Sie folgt damit auf Dr. rer. medic. Anett Tillack, die gemeinsam mit einem engagierten Team die Klinische Krebsregistrierung in Brandenburg und Berlin aufgebaut hat. Das KKRBB ist bis heute das einzige länderübergreifende Klinische Krebsregister in Deutschland, für das aktuell rund 90 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sind. Das Register ist eine Tochtergesellschaft der Landesärztekammer Brandenburg.
Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit konnte die Diplom-Biologin Dr. Kirschner-Schwabe auch in leitender Funktion umfangreiche Erfahrungen in der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie an der Charité-Universitätsmedizin Berlin sammeln. Bis zu ihrem Wechsel zum KKRBB war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und später Leiterin des Labors für Genetik im Institut für Laboratoriumsmedizin des Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus. Sie ist Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen und hat mehrere wissenschaftliche Arbeiten – darunter auch Dissertationen – betreut.
Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz, der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg, freute sich, dass die Kammer mit Dr. Renate Kirschner-Schwabe eine ebenso kompetente wie engagierte Nachfolgerin für die ausscheidende Geschäftsführerin gewinnen konnte. Dr. Anett Tillack dankte er für ihren Einsatz, der das KKRBB zu einem der wichtigsten Klinischen Krebsregister in Deutschland hat werden lassen.
Bildunterschrift: (von links) Kammerpräsident Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz, Dr. rer. medic. Anett Tillack, Dr. rer. nat. Renate Kirschner-Schwabe, Kammergeschäftsführer Dr. jur. Daniel Sobotta